Krampfadern mit Schaum oder flüssig veröden

Was ist die Verödung?

Seit Jahrzehnten werden schon Verödungen an Venen durchgeführt. Dabei wird ein Medikament in die Vene injiziert, welches die Vene verklebt. Die Vene „stirbt“ im Verlauf dann ab. Als Injektionsmaterial kommen zwei Wirkstoffe zur Anwendung: Schaum oder ein flüssiger Wirkstoff. Größere Krampfadern werden dabei in der Regel mit Schaum verödet (z.B. Seitenäste), Hautkrampfadern oft mit Flüssigverödung.

Welcher Patient ist geeignet?

Grundsätzlich können Verödungen in allen Krampfadern durchgeführt werden. Die Methode zur Verödung ist effektiv: Oft reicht eine ausschließliche Verödung aus, sodass keine Lasertherapie notwendig ist. Prof. Schwarz hat in den letzten Jahren Tausende Verödungen durchgeführt und auf diesem Gebiet große Erfahrungen erworben. In großen Venen sind die operativen Verfahren und die Kathetermethoden wie der Laser wirksamer (weitere Informationen). Bei 80% der Lasereingriffe werden kleine Krampfadern, zum Beispiel am Unterschenkel, bei dem gleichen Eingriff zusätzlich verödet.

Was muss der Patient beachten?

Der Patient muss nicht nüchtern sein. Nach dem Eingriff sollte der Patient 30 Minuten lang spazieren gehen. Nach der Verödung wird eine Kompression empfohlen (s. Aufklärungsblatt Verödung).